26./27.09.2020: Ein äußerst erfolgreiches, medaillenreiches Wochenende war das für die beiden Haushamerinnen Christina Stumböck und Sabrina Zeug bei den Bayerischen Meisterschaften in Erding und zeigten einmal mehr, dass im Wurfbereich auf bayerischer Ebene mit ihnen zu rechnen ist. Auch Eva Fischhaber (Lenggries) war in einigen Diszplinen am Start.
Christina zeigte in Erding dabei ihre aufsteigende Form mit der 1kg Diskusscheibe. Nachdem sie bei den U23-Juniorinnen bereits die Goldmedaille eingeheimst hat, krönte sie ihre erfolgreiche Saison mit dem Meistertitel und gewann vor der favorisierten Vereinskollegin Sabrina (42,10m) mit 45,25m.
Sabrina dagegen dreht dann in ihrer Paradedisplzin, dem Kugelstoßen, richtig auf. Gleich im ersten Versuch schockte sie die Konkurrenz und machte mit 14,16m die Hoffnung der Konkurrenz zunichte. Die letzten beiden Versuche stellte sie auf die Wechselschritttechnik um und konnte dabei nochmal eine Schippe draufpacken. Mit einer sehr guten Leistung von 14,32m gewann sie den Bayerischen Meistertitel souverän. Hier kam Christina mit der 4kg-Kugel nicht ganz so gut zurecht und verfehlte mit 11,11m nur knapp den Bronzerang und wurde Vierte.
Auch im Hammerwurf erwischte Sabrina einen guten Tag und kam mit 48,29m knapp an ihre Bestleistung heran. Hier stand sie ebenfalls auf dem Treppal und konnte die Bronzemedaille in Empfang nehmen. Christina konnte mit 40,28m eine neue Bestleistung erzielen und wurde Sechste in der Hammerwurfkonkurrenz. Beim Speerwurf erzielte Sabrina mit 41,05m einen vierten Platz.
Eva Fischhaber (Lengries), eigentlich noch U23-Athletin, sprintete über die 100m ins Frauen-Finale. Nachdem sie sich mit 12,59s im Vorlauf für das Finale qualifizieren konnte, lief sie im Finale mit 12,71s auf den siebten Platz. Über die 200m kam sie leider nicht über den Vorlauf hinaus - die Zeit blieb nach der halben Stadionrunde bei 26,60s stehen. Im Weitsprung belegte sie mit 4,80m den 10 Platz und im Dreisprung wurde sie ebenfalls Siebte (10,10m).
Zurzeit ist es wirklich nicht leicht, Wettkämpfe auf Basis von sich ändernden Hygiene Regeln und tagesaktuellen Selbstauskunft Informationen zu planen und zu besuchen.
Aber es gibt eine Handvoll Sportler des TSV Schaftlach, welchen sich unbedingt messen wollten und sich davon nicht abhalten ließen.
Los ging es am 22.7.20 beim Abendsportfest im Münchner Dantestadion.
Hochmotiviert gingen die 14 jährigen Lea Mehringer und Maria Frauenrider über 100 m an den Start. Lea gewann mit unerwarteten 13,36 sec und Maria( als Mittelstrecklerin) wurde 10 in 14,82 sec.
Als dritte war noch die Lina Eibach über 300 m am Start. Um 5/10 Sec verpasste sie die Quali ( 47,50 s) für die Bayerischen und wurde 5.
Und es gibt in Coronazeiten leider keine Siegerehrung, das war schon alles sehr trostlos.
Munich Challenge am 01.08.20 - Dantestadion
Heute waren wieder alle Corona Vorschriften zu beachten, und dieses ist bei grosser Sommerhitze am Nachmittag aber die Mädels wollten es so.
Lea Mehringer lief das erste Mal die 80 m Hürden in einer Wahnsinnszeit in 12,56 . Das war Platz 3. Nun noch die 100 m in der Hitze und auch noch eine neue Bestzeit in 13,35 sec und den 4.Platz, super Lea.
Jetzt musste Maria Frauenrieder noch 800 m laufen. Es waren mittlerweile noch wärmer geworden. Aber Maria wollte es so. Sie lief auch mit Lea ihren Zeiten Bayerische Quali in 2:39,14 min und 4. Platz.
Beide waren sehr müde, aber überglücklich über ihre Leistungen.
Bayerische Meisterschaft U16 am 5.9.20 in Erding
In Erding war das Hygienekonzept genauso streng wie bei den anderen Sportfesten.
Die 14 jährige Lea Mehringer wollte unbedingt zu ihrer ersten Bayerischen Meisterschaft. Sie war schon sehr aufgeregt. Nach Einlass Kontrolle ging es dann endlich zum Aufwärmen. Sie lief dann die 80 m Hürden als erste in ihrem Lauf in 12,46 sec durch Ziel, sogar ein kleiner Stolperer brachte sie nicht aus dem Tritt und sie war im Endlauf. Nun hieß es nochmal alles zu geben. Leider wurde sie undankbare viert, aber ihre Trainerin war hoch zufrieden mit ihr. vlnr: Maria, Lina, Lea
Bericht von Margret Gremm
Bei den oberbayerischen Meisterschaften der U14 in Bad Endorf zeigten sich die Lenggrieser Leichtathleten wieder von ihrer besten Seite. Nach dem Kreismeistertitel in der 4x75m Staffel wollten die LGO-Mädchen auch bei den oberbayerischen nach dem Titel greifen. In der gleichen Aufstellung wie letzte Woche zeigten Sophia Gerg, Elisabeth Achner (beide Lenggries), Melina Fahnenstich (Holzkirchen) und Julie Schmitt (Schaftlach) eine wahre Meisterleistung, verbesserten ihre Laufzeit von 41,04 sec auf 40,33 sec und mussten sich nur der LAG Mittlere Isar-Mannschaft geschlagen geben. Auch wenn die Mädels die Goldmedaille nur um 0,13 sec verpassten, freuten sie sich riesig über die gewonnene Silbermedaille.
Sophia und Elisabeth konnten weiter in ihren anderen Disziplinen überzeugen. Sophia, wieder topfit am Start, sammelte die Silbermedaillen am laufenden Band. Im Weitsprung, im Kugelstoß und im 60m Hürdensprint konnte sie jeweils den 2. Platz erreichen. Im Weitsprung fehlten lediglich 2 Zentimeter zum Titel. Beim Hürdensprint zog sie einen perfekten Lauf durch und gewann ihren Vorlauf in der fabelhaften Zeit 10,16 sec. In beiden Disziplinen musste sie nur ihrer Dauerkonkurrentin Magdalena David (TV Emmering) den obersten Trepperlplatz überlassen.
Elisabeth kam im Weitsprung und im Hürdensprint nicht ganz so gut zurecht wie Sophia. Das Absprungbrett wollte nicht getroffen werden und so verschenkte Elisabeth bei jedem Sprung ca. 30 cm und verpasste so das Finale der besten 8, sie wurde am Ende 15. Beim Hürdensprint war Elisabeth im gleichen Vorlauf wie Sophia, kam aber nicht in den Rhythmus und wurde am Ende 13. (von 26 TN). Mit einer ordentlichen Portion Wut im Bauch ging sie dann in den 75m Sprint, gewann souverän ihren Vorlauf mit einer neuen Bestleistung 10,69sec und konnte sich dadurch fürs Finale qualifizieren. Im Finale ließ Elisabeth dann alle Bremsen los und konnte ihre Bestleistung erneut toppen (10,57 sec) und gewann die Bronzemedaille.
Simon Bittner konnte zwar keine Medaillen erreichen, dafür war Trainerin Evi Stadler mit seinen 2 neuen Bestleistung im 800m Lauf und 60m Hürdensprint sehr zufrieden. Beim Hochsprung waren die 1,40m noch ein kleines bisschen zu hoch und beim (damit er nicht solange warten muss, eingeschobenen) für ihn noch ungewohnten Kugelstoß sammelte er im ersten Wettkampf erstmal noch Erfahrung.
Bericht v. Traudi Kiefersauer
Elisabeth u. Sophia
Bei den eingeschränkten U14-Kreismeisterschaften des Leichtathletik-Kreises Süd-Ost-Oberbayern in Feldkirchen am Samstag konnten die Oberlandler Leichtathleten wieder richtig auftrumpfen. Aufgrund der Corona-Situation konnten in Feldkirchen nicht alle Disziplinen angeboten werden, es fehlten die Mittelstrecken, Hochsprung und Diskuswurf.
Bei den 13jährigen Mädchen gingen in drei von sechs Disziplinen die Titel an die LG Oberland.
Allen voran die 4x75m-Staffel der Mädchen, die sich souverän den Titel erlaufen konnten. Die beiden Lenggrieserinnen Sophia Gerg, Elisabeth Achner, Melina Fahnenstich aus Holzkirchen und Julie Schmitt aus Schaftlach zeigten eine tadellose Vorstellung und waren mit einer Zeit von 41,04 sec nicht zu schlagen. Die Tölzer Buben David Keilmann, Karl Wenisch, Moritz Ast und Luc Anwar Bibi vertraten die LG Oberland bei der 4x75m Staffel der U14 männlich. Die Vier konnten sich gut behaupten und brachten einen 3. Platz ins Ziel in 44,10 sec.
Dass die Oberlandler schnell laufen können, bestätigte dann Elisabeth Achner im 75m Sprint. Am Ende des Tages war die 13jährige zwar etwas nervös am Start, war sie doch mit der zweitbesten Zeit gemeldet und mit dem verpatzten Hürdenstart im Hinterkopf, aber nach dem Schuss gab es für sie kein Halten mehr und sie behielt die Nase vorn im Sprint. Mit einer neuen Bestleistung mit 10,80 sec holte sich Elisabeth verdient den Kreismeister-Titel, ihre LGO-Kameradinnen Julie Schmitt und Melina Fahnenstich komplettierten dieses tolle Ergebnis mit Platz 4 und 7.
Julie und Elisabeth starteten auch über die 60m Hürden. Julie kam am Start besser zurecht, gewann ihren Zeitlauf mit einer neuen starken Bestleistung von 10,88 sec und sicherte sich den silbernen, 2. Platz in der Gesamtwertung. Elisabeth mit einem verpatzten Start landete auf unglücklich auf dem 4. Platz trotz Bestleistung 11,02 sec.
Im Weitsprung traten Melina und Elisabeth an. Im sechsten und letzten Durchgang konnte sie im Gegensatz zu ihren Konkurrentinnen nochmal zulegen und mit einer neuen Bestleistung von 4,28m landete Elisabeth auf dem tollen dritten Rang. Melina zeigte ihren besten Sprung im 5. Durchgang mit 4,02m, diese Weite bedeutete den guten 6. Rang.
Ihre Vereinskameradin Sophia Gerg war mit eingewickeltem Schienbein angetreten. Deswegen verzichtete sie auf ihre Paradisziplinen Hürdensprint und Weitsprung und ging nur mit der Staffel und im Kugelstoß an den Start. Aber da Sophia auch eine super Kugelstoßerin ist, holte sich die 13jährige hier souverän den Titel mit über 2 Metern Vorsprung. Sie verbesserte dabei ihre eigene Bestmarke von 8,52m auf 9,30m.
Die erst 11jährige Christina Auer aus Bad Tölz trat bei den 12jährigen im Weitsprung und 75m Sprint an. Während sie im Weitsprung mit dem für sie ungewohnten Brett noch nicht ganz zurecht kam (3,21m/ Platz 23), lief es über die 75m besser für Christina. Über die längere Distanz zeigte sie eine ordentliche Leistung von 11,97 sec und holte sich den 18. Platz bei 27 Starterinnen, dabei ließ sie auch einige 12jährige Konkurrentinnen hinter sich. Trainerin Evi Stadler war zufrieden: „Für Christina war es heute eine Erfahrung im Hinblick auf das nächste Jahr, darauf können wir aufbauen.“
Neue Bestleistungen am laufenden Band lieferte auch der 13jährige Lenggrieser Simon Bittner ab. Im Weitsprung übertraf er zum ersten Mal die 4-Meter-Marke und landete mit 4,12m auf einem guten 7. Rang. Im 60m-Hürdensprint konnte er seine saubere Hürdentechnik zeigen und verbesserte sich über 1 Sekunde auf 11,88 sec, das bedeutete für ihn Platz 8. Den gleichen Platz holte sich Simon auch im 75m Sprint mit 11,99 sec. Hier verschenkte er leider ein paar Zehntelsekündchen am Start. Luc Anwar ging ebenso über die 60mHürde, im 75m Sprint und Weitsprung an den Start. Seine beste Leistung zeigte er im Sprint mit dem tollen 5. Platz in 10,98 sec. Im Weitsprung und bei der Hürde landete Luc Anwar direkt hinter Simon auf den 8. (4,11m) und 9. Platz (12,32 sec). Im Speerwurf wurde Luc Anwar 7. mit 17,66m.
Bericht v. Traudi Kiefersauer